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Das intensive Leben - Eine moderne Obsession

Deutsch · Fester Einband

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Beschreibung

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Im 18. Jahrhundert fasziniert ein neues Fluidum die Welt: die Elektrizität. Mit ihr wird die Intensität zu einem Ideal für den Menschen und zu einem Begriff der Philosophie. Von der Macht Nietzsches bis zum Vitalismus Deleuze', von der nervösen Erregung der Libertins bis zum Adrenalinkick der Begierde, der Leistung und der Extremsportarten: Die Intensität organisiert seither unsere Welt. Sie ist der höchste Wert des modernen Lebens, wie der junge französische Philosoph Tristan Garcia in seinem mitreißenden Essay zeigt.
Die ständige Suche nach Intensität ist allerdings auch anstrengend: Süchtig jagen wir neuen Höhepunkten und Extremen nach, immer unter Strom. Kein Wunder also, dass in unseren »Hochspannungsgesellschaften« das Unbehagen wächst. Die intensive Landwirtschaft zerstört die Natur, das Selbst ist erschöpft, Apathie, Mittelmäßigkeit und Depression signalisieren das Ende des großen Wachstums- und Intensitätsrauschs. Wie können wir dennoch das Gefühl bewahren, am Leben zu sein? Jenseits von Lebenshilfe und Glücksratgebern, die Weisheit und Seelenheil in einer Rückkehr zu Buddhismus oder Religion versprechen, und mit der E-Gitarre im Gepäck ruft Garcia zum Widerstand auf. Seine Forderung: Wir brauchen eine Ethik der Intensität.

Über den Autor / die Autorin

Ulrich Kunzmann, geboren 1943, übersetzt seit 1969 aus dem Spanischen, Französischen und Portugiesischen; darunter Nicolas Chamfort, Napoleon Bonaparte, Maurice Blanchot und Nicolas Goméz Dávila.

Zusammenfassung

Im 18. Jahrhundert fasziniert ein neues Fluidum die Welt: die Elektrizität. Mit ihr wird die Intensität zu einem Ideal für den Menschen und zu einem Begriff der Philosophie. Von der Macht Nietzsches bis zum Vitalismus Deleuze', von der nervösen Erregung der Libertins bis zum Adrenalinkick der Begierde, der Leistung und der Extremsportarten: Die Intensität organisiert seither unsere Welt. Sie ist der höchste Wert des modernen Lebens, wie der junge französische Philosoph Tristan Garcia in seinem mitreißenden Essay zeigt.
Die ständige Suche nach Intensität ist allerdings auch anstrengend: Süchtig jagen wir neuen Höhepunkten und Extremen nach, immer unter Strom. Kein Wunder also, dass in unseren »Hochspannungsgesellschaften« das Unbehagen wächst. Die intensive Landwirtschaft zerstört die Natur, das Selbst ist erschöpft, Apathie, Mittelmäßigkeit und Depression signalisieren das Ende des großen Wachstums- und Intensitätsrauschs. Wie können wir dennoch das Gefühl bewahren, am Leben zu sein? Jenseits von Lebenshilfe und Glücksratgebern, die Weisheit und Seelenheil in einer Rückkehr zu Buddhismus oder Religion versprechen, und mit der E-Gitarre im Gepäck ruft Garcia zum Widerstand auf. Seine Forderung: Wir brauchen eine Ethik der Intensität.

Zusatztext

»Garcia hat ein kluges, lebendiges Buch geschrieben, durch das sich wohl jeder ertappt fühlen dürfte.«

Bericht

»Passioniert wortreich lässt er Kant, Hegel, Nietzsche und andere Instanzen der Intensität Revue passieren.« Wolfgang Schreiber Süddeutsche Zeitung 20171007

Produktdetails

Autoren Tristan Garcia
Mitarbeit Ulrich Kunzmann (Übersetzung)
Verlag Suhrkamp
 
Originaltitel La vie intense. Une obsession moderne
Sprache Deutsch
Produktform Fester Einband
Erschienen 10.04.2017
 
EAN 9783518587003
ISBN 978-3-518-58700-3
Seiten 215
Abmessung 125 mm x 204 mm x 22 mm
Gewicht 340 g
Themen Geisteswissenschaften, Kunst, Musik > Philosophie > 20. und 21. Jahrhundert
Sachbuch > Philosophie, Religion > Philosophie: Antike bis Gegenwart

Essay, Elektrizität, Frankreich, Gesellschaft und Kultur, allgemein, Beschleunigung, Soziale und politische Philosophie, Intensität, auseinandersetzen

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