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In Shitgewittern - Wie wir uns das Leben zur Hölle machen

Deutsch · Taschenbuch

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Ein fast vergessenes Gefühl haben die sozialen Medien wiederbelebt: Scham. Es kann jeden treffen. Ein schlechter Scherz in sozialen Netzwerken genügt, um die Wut der Internetgemeinde auf sich zu ziehen. Negative Kommentare und schwere Vorwürfe entfachen einen Shitstorm, der nicht mehr zu stoppen ist.

Jon Ronson beschreibt die irren Mechanismen und Auswirkungen öffentlicher Demütigungen in unserer Zeit. Jahrelang ist er durch die Welt gereist, auf der Suche nach Menschen, die Opfer eines Shitstorms wurden. Diese Menschen sind Leute wie du und ich, die sich einen Fehler erlaubt haben. Sobald ihr Vergehen ans Licht kam, traf sie ein wahrer Sturm der Entrüstung. Ehe sie sich versahen, wurden sie in der Öffentlichkeit auseinandergenommen, ausgelacht, verteufelt und manchmal sogar gefeuert. In unserer Zeit wird die öffentliche Blamage neu erfunden. Die schweigende Mehrheit bekommt eine Stimme. Aber was tun wir mit dieser Stimme? Wir nutzen sie dazu, die Fehler, die wir in unseren Mitmenschen suchen und finden, lauthals zu verkünden.

Über den Autor / die Autorin

Jon Ronson, geboren 1967, lebt und arbeitet in London. Er schreibt für den "Guardian" und moderiert und produziert Sendungen für BBC Radio 4, Channel Four und weitere.

Zusammenfassung

Ein fast vergessenes Gefühl haben die sozialen Medien wiederbelebt: Scham. Es kann jeden treffen. Ein schlechter Scherz in sozialen Netzwerken genügt, um die Wut der Internetgemeinde auf sich zu ziehen. Negative Kommentare und schwere Vorwürfe entfachen einen Shitstorm, der nicht mehr zu stoppen ist.

Jon Ronson beschreibt die irren Mechanismen und Auswirkungen öffentlicher Demütigungen in unserer Zeit. Jahrelang ist er durch die Welt gereist, auf der Suche nach Menschen, die Opfer eines Shitstorms wurden. Diese Menschen sind Leute wie du und ich, die sich einen Fehler erlaubt haben. Sobald ihr Vergehen ans Licht kam, traf sie ein wahrer Sturm der Entrüstung. Ehe sie sich versahen, wurden sie in der Öffentlichkeit auseinandergenommen, ausgelacht, verteufelt und manchmal sogar gefeuert. In unserer Zeit wird die öffentliche Blamage neu erfunden. Die schweigende Mehrheit bekommt eine Stimme. Aber was tun wir mit dieser Stimme? Wir nutzen sie dazu, die Fehler, die wir in unseren Mitmenschen suchen und finden, lauthals zu verkünden.

Vorwort

Willkommen am Pranger des 21. Jahrhunderts

Zusatztext

»Mit seiner berührend offenen, neugierigen Art schafft er es aber auch, dass einige der selbsternannten Online-Richter sich ihm anvertrauen. So entsteht ein komplexes, intimes Bild.«
Vera Linß, Deutschlandradio Kultur, 19.10.2016

»Ronsons Buch erzählt so auch eine Geschichte über kommunikative Macht - darüber, wer was sagen darf, und wer nicht in einer Zeit, in der jeder Sender ist.«
Francesco Giammarco, Spiegel.de, 9.9.2016

»Ronson stellt den richtigen Leuten die richtigen Fragen und gibt sich nie zufrieden mit einfachen Antworten.«
Matthias Schmidt, Stern, 22.9.2016

»Jon Ronson will diese Entwicklung nicht hinnehmen und darüber aufklären, was mit dem einzelnen Menschen passiert, nachdem sie am Social-Media-Pranger standen. Sein Buch ist dabei ein große Hilfe: Es macht anhand einzelner, gut ausgewählter Beispiele klar, dass wir alle Anteil haben an dieser Entwicklung und die Situation nur verbessern können, indem wir beim nächsten Shitstorm nicht einfach blind mitlaufen, sondern auch im Netz die Konsequenzen unseres Tuns im Blick halten.«
Christoph Sterz, Deutschlandfunk, 28.11.2016

»Was bringt vor allem Leute mit vorgeblich hohem moralischen Anspruch dazu, einen Menschen fertigzumachen? Eine spannende Spurensuche in menschliche Abgründe.«
Gießener Allgemeine, 22.10.2016

»Eine anspruchsvolle Reportage in Sachen öffentlicher Demütigung der Neuzeit ... Den Begriff "Medienpranger" mag jeder bisher gekannt haben. Eine konzentrierte und durchaus spannende Betrachtung der Mechanismen und Auswirkungen, insbesondere aus soziologischer Sicht, nicht unbedingt. Jon Ronson schließt diese Lücke.«
Thomas Lavall, querblatt.com, Februar 2017

Bericht

»Mit seiner berührend offenen, neugierigen Art schafft er es aber auch, dass einige der selbsternannten Online-Richter sich ihm anvertrauen. So entsteht ein komplexes, intimes Bild.« Vera Linß, Deutschlandradio Kultur, 19.10.2016 »Ronsons Buch erzählt so auch eine Geschichte über kommunikative Macht - darüber, wer was sagen darf, und wer nicht in einer Zeit, in der jeder Sender ist.« Francesco Giammarco, Spiegel.de, 9.9.2016 »Ronson stellt den richtigen Leuten die richtigen Fragen und gibt sich nie zufrieden mit einfachen Antworten.« Matthias Schmidt, Stern, 22.9.2016 »Jon Ronson will diese Entwicklung nicht hinnehmen und darüber aufklären, was mit dem einzelnen Menschen passiert, nachdem sie am Social-Media-Pranger standen. Sein Buch ist dabei ein große Hilfe: Es macht anhand einzelner, gut ausgewählter Beispiele klar, dass wir alle Anteil haben an dieser Entwicklung und die Situation nur verbessern können, indem wir beim nächsten Shitstorm nicht einfach blind mitlaufen, sondern auch im Netz die Konsequenzen unseres Tuns im Blick halten.« Christoph Sterz, Deutschlandfunk, 28.11.2016 »Was bringt vor allem Leute mit vorgeblich hohem moralischen Anspruch dazu, einen Menschen fertigzumachen? Eine spannende Spurensuche in menschliche Abgründe.« Gießener Allgemeine, 22.10.2016 »Eine anspruchsvolle Reportage in Sachen öffentlicher Demütigung der Neuzeit ... Den Begriff "Medienpranger" mag jeder bisher gekannt haben. Eine konzentrierte und durchaus spannende Betrachtung der Mechanismen und Auswirkungen, insbesondere aus soziologischer Sicht, nicht unbedingt. Jon Ronson schließt diese Lücke.« Thomas Lavall, querblatt.com, Februar 2017

Produktdetails

Autoren Jon Ronson
Mitarbeit Johann Christoph Maass (Übersetzung)
Verlag Tropen
 
Originaltitel So You've Been Publicly Shamed
Sprache Deutsch
Produktform Taschenbuch
Erschienen 27.08.2016
 
EAN 9783608502350
ISBN 978-3-608-50235-0
Seiten 330
Abmessung 125 mm x 204 mm x 27 mm
Gewicht 411 g
Themen Sachbuch > Politik, Gesellschaft, Wirtschaft

Netzwerk (virtuell), Social Media, Erinnerungen (div.) s.a. Einzelperson, Kommunikationswissenschaft, Öffentlichkeit, Schamgefühl, 21. Jahrhundert (2000 bis 2100 n. Chr.), Scham, Shitstorm, Soziale Netze, Demütigungen

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