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Der Autor, Jahrgang 1930, geboren in der Thüringschen Rhön, aufgewachsen in durchaus ärmlichen Verhältnissen in einer wald- und wildreichen Gegend. Bauer, wie der Vater, wollte er nicht werden Förster war sein Ziel! Dann kam das Ende eines wahnsinnigen Krieges. Dem fast 15-Jährigen wurden 1945 Jagdwaffen anvertraut, um sie zu verstecken. Nachdem die Amerikaner und Belgier abgezogen waren, kamen Ende Juli die Russen. Sein Zuhause war von nun an die Sowjetische Besatzungszone. Am 01.10.1946 bekam er eine Lehrstelle als Waldarbeiterlehrling beim Forstamt in Kaltennordheim. So fing man damals an, wenn man Förster werden wollte. Und er wilderte und wie er wilderte! Bildete sich selbst aus in Sachen Jagd, bis Widrigkeiten ihn zwangen, im Oktober 1948 seine Heimat über die nahe Grenze zu verlassen. In Düsseldorf wurde er sesshaft. Er schrieb seine Schandtaten auf er musste es tun! Möglicherweise wäre er kein ordentlicher Mensch geworden. Anfang 1950 war sein Buch Gehetztes Wild (Vorlage für dieses Buch) fertig. Zur gleichen Zeit bestand er mit Bravour die Jägerprüfung. Von nun an ging es langsam aufwärts. Unterhaltsam und informativ schildert der Autor in diesem Buch sein Leben auf humorvolle und zugleich nachdenklich stimmende Art und Weise. Um es mit den Worten von Hans Elven, einem ehemaligen Jagdschriftsteller aus Krefeld, zu sagen: Es lohnt sich schon in diesem Buch zu lesen; hier beichtet ein Wilderer ...