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Auf einmalige Weise schildert Rudolf Steiner, wie kompliziert die Individualtität von Jesus Christus ist. Im Menschen Jesus fließen alle vergangenen Entwicklungsströme der Menschheit zusammen. In Christus kommt der göttliche Geist allen Menschen aus dem Kosmos entgegen und eröffnet ihnen die schönste Zukunft.
Die Vorträge werden hier zum ersten Mal veröffentlicht. Sie wurden von Marie Steiner mitgeschrieben - nicht tenographiert - und weisen einige gekennzeichnete Lücken auf. Es ist der letzte Zyklus, den Rudolf Steiner über das Johannes-Evangelium gehalten hat.
Über den Autor / die Autorin
Rudolf Steiner, geboren 1861, verstorben 1925 in Dornach, Studium der Mathematik, Naturwissenschaften und Philosophie in Wien. Anschluss 1902 der Theosophischen Gesellschaft, 1913 Trennung und Gründung der Anthroposophischen Gesellschaft sowie 1919 die erste Waldorfschule. Entfaltung des anthropos. Denkansatzes durch zahlreiche Veröffentlichungen und eine umfangreiche Lehrtätigkeit. Steiners Geisteswissenschaft ist keine bloße Theorie. Ihre Fruchtbarkeit zeigt sie vor allem in der Erneuerung aller Bereiche des Lebens: der Erziehung, der Medizin, der Kunst, der Religion, der Landwirtschaft, bis hin zu jener gesunden Dreigliederung des ganzen sozialen Organismus, in der Kultur, Rechtsleben und Wirtschaft sich genügend unabhängig voneinander entfalten können.