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Kunsthistoriker im Krieg - Deutscher Militärischer Kunstschutz in Italien 1943-1945. Beiträge einer internationalen Fachtagung im Zentralinstitut für Kunstgeschichte, 2010

Deutsch · Taschenbuch

Beschreibung

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Nach der Landung der Alliierten auf Sizilien im Juli 1943 und der Amtsenthebung Mussolinis besetzten deutsche Truppen Italien. Gemäß der Haager Landkriegsordnung wurde im Herbst 1943 im Rahmen der deutschen Militärverwaltung eine Abteilung für 'Kunst-, Archiv- und Bibliotheksschutz' eingerichtet. Namhafte deutsche Kunsthistoriker arbeiteten in den Dienststellen des 'Kunstschutzes' in Rom und Florenz, Mailand und zuletzt Fasano del Garda. Zu ihren Aufgaben zählte die Erfassung schützenswerter Bauwerke, die Errichtung von Schutzbauten sowie die Auslagerung beweglicher Kunstgegenstände in Depots. Ab Sommer 1944 rückte indes die fotografische Dokumentation der durch alliierte Luftangriffe verursachten Schäden an Kulturdenkmälern in den Vordergrund. Diese Wendung zur Kulturpropaganda veranschaulichen die rund 2000 Aufnahmen des kürzlich aufgefundenen 'Fotoarchivs zerstörter Kunstwerke'. Mit den Voraussetzungen, Bedingungen und der Durchführung des 'Kunstschutzes' in Italien sowie den Grenzen kunsthistorischer und denkmalpflegerischer Tätigkeit im Krieg beschäftigen sich die Beiträge in diesem Band. Er stellt zudem eine exemplarische Auswahl des Fotokonvoluts vor.

Über den Autor / die Autorin

Christian Fuhrmeister ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Zentralinstituts für Kunstgeschichte in München.

Stephan Klingen ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Zentralinstituts für Kunstgeschichte in München.

Zusammenfassung

Nach der Landung der Alliierten auf Sizilien im Juli 1943 und der Amtsenthebung Mussolinis besetzten deutsche Truppen Italien. Gemäß der Haager Landkriegsordnung wurde im Herbst 1943 im Rahmen der deutschen Militärverwaltung eine Abteilung für 'Kunst-, Archiv- und Bibliotheksschutz' eingerichtet. Namhafte deutsche Kunsthistoriker arbeiteten in den Dienststellen des 'Kunstschutzes' in Rom und Florenz, Mailand und zuletzt Fasano del Garda. Zu ihren Aufgaben zählte die Erfassung schützenswerter Bauwerke, die Errichtung von Schutzbauten sowie die Auslagerung beweglicher Kunstgegenstände in Depots. Ab Sommer 1944 rückte indes die fotografische Dokumentation der durch alliierte Luftangriffe verursachten Schäden an Kulturdenkmälern in den Vordergrund. Diese Wendung zur Kulturpropaganda veranschaulichen die rund 2000 Aufnahmen des kürzlich aufgefundenen 'Fotoarchivs zerstörter Kunstwerke'.
Mit den Voraussetzungen, Bedingungen und der Durchführung des 'Kunstschutzes' in Italien sowie den Grenzen kunsthistorischer und denkmalpflegerischer Tätigkeit im Krieg beschäftigen sich die Beiträge in diesem Band. Er stellt zudem eine exemplarische Auswahl des Fotokonvoluts vor.

Produktdetails

Mitarbeit Fuhrmeiste (Herausgeber), Christian Fuhrmeister (Herausgeber), Johannes Giebel (Herausgeber), Griebel (Herausgeber), Johannes Griebel (Herausgeber), Christian Herausgegeben von Fuhrmeister (Herausgeber), Klinge (Herausgeber), Stephan Klingen (Herausgeber), Stephan Klingen u a (Herausgeber), Ral Peters (Herausgeber), Ralf Peters (Herausgeber), Peters u a (Herausgeber)
Verlag Böhlau
 
Sprache Deutsch
Produktform Taschenbuch
Erschienen 01.02.2012
 
EAN 9783412208042
ISBN 978-3-412-20804-2
Seiten 450
Gewicht 1108 g
Illustration 298 s/w-Abb. und Faksimiles
Serien Veröffentlichungen des Zentralinstituts für Kunstgeschichte München
Veröffentlichungen des Zentralinstituts für Kunstgeschichte München
Thema Geisteswissenschaften, Kunst, Musik > Kunst > Kunstgeschichte

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