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Das vorliegende Buch berichtet von der Wiederentdeckung des Faktums der Selbstreflexion und der philosophischen Bewußtseinsproblematik in der Antike im Spiegel der Forschungsergebnisse der letzten Jahrzehnte. Dabei rückt das Problem von Subjektivität und Selbstbewußtsein in der Antike in den Mittelpunkt der Betrachtung und führt zu einer neuen Sicht der Entdeckungsgeschichte des Selbstbewußtseins, die erkennen läßt, in welchem Sinne Descartes nicht nur ein Anfang ist, sondern auch das Ende einer Entwicklung bedeutet, das unausgeschöpfte Denkmöglichkeiten für Jahrhunderte in Vergessenheit geraten ließ. Nur so konnte es zu den tragischen Selbstmißverständnissen der Aufklärungsphilosophie und zu den Illusionen des deutschen Idealismus und Materialismus kommen.
Über den Autor / die Autorin
Dr. Dr. Klaus Oehler studierte Jura, Medizin und Zahnmedizin. Er verfügt über fundierte und umfassende medizinische Kenntnisse und Erfahrungen in Klinik und öffentlichem Gesundheitsdienst, u.a. leitete er kommissarisch eine Anästhesie- und Intensivabteilung und für über 300 Notarztwageneinsätze. Seit 1987 ist er in eigener Praxis als Arzt und Zahnarzt niedergelassen. Nebenher ist er als Referent für rechtliche Aspekte der zahnärztlichen Praxis tätig und berät diverse Anwaltskanzleien bei der Bewertung (zahn)medizinischer Gutachten. Als Autor ist er bekannt durch zahlreiche Fachpublikationen und Bücher.