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Vor 50 Jahren erschien das erste TEXT+KRITIK-Heft. Anlass genug für Autoren, Literaturvermittler und Wissenschaftler, in diesem Jubiläumsband auf die Literatur der Zukunft und die Zukunft der Literatur zu blicken, nach der Entwicklung und Relevanz der verschiedenen literarischen Gattungen ebenso zu fragen wie nach der Veränderung von Vermittlungsformen und -orten, von Literaturbetrieb und -markt.
Inhaltsverzeichnis
- Hermann Korte: Zum Sonderband "Zukunft der Literatur" im 50. Jahr von TEXT+KRITIK- Daniel Kehlmann / AdamThirlwell: The Future of Literature: A Conversation in American (From a Collective Work in Progress)- Jörg Plath: Die Literatur in digitalen Zeiten- Thomas Ostermeier: Die Zukunft des Theaters- Michael Töteberg: Jour fixe. Agenten, Autoren, Amazon: Bericht von einer fiktiven Verlagskonferenz- David Oels: Die Zukunft des Sachbuchs - Klaus N. Frick: Die Zukunft der Zukunft. Warum die Science-Fiction heute nicht mehr so populär ist- Peter Gendolla: Still Standing. Zur Geschichte und aktuellen Tendenzen der Netzliteratur- Klaus Siblewski: Im Zentrum steht das Schreiben. Über den Roman der Zukunft- Ulrike Draesner: Der schwarze Schwan. Gedanken zur Zukunft des Romans- Sonja Vandenrath: Das Gespenst des Events. Der Relaunch der Wasserglaslesung- Monika Rinck: Nach der Poesie. Warten auf die Ablösung- Ulrich von Bülow: Beobachter oder Spieler? Literaturarchive im literarischen Feld- Gerhard Falkner: Über Trendscouts, Beutegier, Vampirismus und Legebatterien. Zur ökologischen Erfassbarkeit von Kultur- Nora Gomringer: Schullesungen oder wo die Magie endet- Hauke Hückstädt: Science-Fiction für Lesungen. Wie die publikumsorientierte Literaturvermittlung ihrer Zukunft nahekommen könnte- Hannah Arnold: Die Zukunft der Literaturzeitschrift: vom Tabloid zum Tablet? Ein Plädoyer- Anja Johannsen: To pimp our minds sachwärts. Ein Plädoyer für eine praxeologische Gegenwartsliteraturwissenschaft- Yoko Tawada: Transsibirische Rosen- Denis Scheck: Klagenfurter Rede zur Eröffnung der 136. Tage der deutschsprachigen Literatur- Notizen
Über den Autor / die Autorin
Hugo Dittberner, 1944 in Gieboldehausen bei Duderstadt geboren, studierte Germanistik, Geschichte und Philosophie in Göttingen. Er promovierte 1972 mit einer Arbeit über Heinrich Mann. Dittberner veröffentlichte Romane, Erzählungen und Gedichte und lebt als freier Schriftsteller in Niedersachsen.
Steffen Martus, geb. 1968, Studium der Germanistik, Philosophie, Soziologie und Politologie in Regensburg und Berlin, 1998 Promotion, Wiss. Mitarbeiter am Institut für deutsche Literatur der Humboldt-Universität zu Berlin. Veröffentlichungen zur Sprachtheorie im 17. Jahrhundert und zur Dramengeschichte der Aufklärung sowie zu Hagedorn, Gellert, Wieland und Goethe.
Prof. Heinz Ludwig Arnold, geb. 1940, ist weit über die Grenzen Deutschlands hinaus als einer der besten Kenner der Gegenwartsliteratur bekannt. Er ist Herausgeber der Zeitschrift 'TEXT + KRITIK', des 'Kritischen Lexikons zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur' (KLG) und des 'Kritischen Lexikons zur fremdsprachigen Gegenwartsliteratur' (KLfG).