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Gotthold Ephraim Lessing: Nathan der Weise - Gymnasium, Sekundarstufe II

Deutsch · Taschenbuch

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Beschreibung

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Die Schroedel Interpretationen bieten anspruchsvolle, doch verständlich und interessant geschriebene Darstellungen und Deutungen von wichtigen Werken der deutschen Literatur. Die Bände der Reihe eignen sich besonders zur Vorbereitung auf Referate, Hausarbeiten, Klausuren und Prüfungen.
Mit seinem letzten Drama "Nathan der Weise" (1779) führt Lessing die mit dem Hamburger Pastor Johann Melchior Goeze ausgetragene theologische Kontroverse über den Wahrheitsanspruch der Religion fort. Für Lessing wie für seinen Titelhelden Nathan reduziert sich der Glaube an Gott letztlich auf den Ansporn zu moralischem Handeln. Parallel dazu verdeutlicht der Handlungsverlauf des Stücks, dass zwischenmenschliche Beziehungen nicht in erster Linie auf Abstammung, sondern auf Zuneigung und Fürsorge beruhen. Diese Werte vertritt Nathan mit großer Überzeugungskraft; dass er selbst im Schlussbild dennoch abseits steht, zeugt von Lessings Realismus angesichts einer Welt, in der jenes Humanitätsideal nicht bruchlos zu verwirklichen ist.

Über den Autor / die Autorin

Gotthold Ephraim Lessing, geb. 1729 in Kamenz/Oberlausitz, kam als Pfarrerssohn und drittes von zwölf Kindern zur Welt. Nach dem Abitur studierte er zunächst Theologie, wandte sich aber bald den philologischen Fächern zu. Der Schriftsteller arbeitete als Dramaturg für das Hamburger Nationaltheater und verfasste zahlreiche berühmte Werke. Privat hatte Lessing 1777/78 sowohl den Tod seines Sohnes als auch den seiner Frau zu verkraften. Er starb am 15. Februar 1781 vereinsamt in Braunschweig. Die Uraufführung seines "Nathan" im Jahr 1783 erlebte er nicht mehr. Als bedeutendster Dichter, Denker und Kritiker der Aufklärung, dessen Genialität sogar Goethe bewunderte, gilt er heute als erster moderner Autor Deutschlands.

Zusammenfassung


Die
Schroedel Interpretationen
 bieten anspruchsvolle, doch verständlich und interessant geschriebene Darstellungen und Deutungen von wichtigen Werken der deutschen Literatur. Die Bände der Reihe eignen sich besonders zur Vorbereitung auf Referate, Hausarbeiten, Klausuren und Prüfungen.

Mit seinem letzten Drama "Nathan der Weise" (1779) führt Lessing die mit dem Hamburger Pastor Johann Melchior Goeze ausgetragene theologische Kontroverse über den Wahrheitsanspruch der Religion fort. Für Lessing wie für seinen Titelhelden Nathan reduziert sich der Glaube an Gott letztlich auf den Ansporn zu moralischem Handeln. Parallel dazu verdeutlicht der Handlungsverlauf des Stücks, dass zwischenmenschliche Beziehungen nicht in erster Linie auf Abstammung, sondern auf Zuneigung und Fürsorge beruhen. Diese Werte vertritt Nathan mit großer Überzeugungskraft; dass er selbst im Schlussbild dennoch abseits steht, zeugt von Lessings Realismus angesichts einer Welt, in der jenes Humanitätsideal nicht bruchlos zu verwirklichen ist.

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