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Dialogische Traumatherapie (Leben Lernen, Bd. 256) - Manual zur Behandlung der Posttraumatischen Belastungsstörung

Deutsch · Taschenbuch

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Beschreibung

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Traumatherapie kann nicht nur aus »Techniken« bestehen. Dreh- und Angelpunkt der Verarbeitung einer Traumatisierung ist die Wiederherstellung von Vertrauen in die Welt und die Menschen. Darauf baut das neue Manual zur Behandlung der Posttraumatischen Belastungsstörung seine Interventionen auf. Die Manualform des Buches gewährleistet ein sicheres Arbeiten durch alle Phasen in der Behandlung einer Posttraumatischen Belastungsstörung.

Menschen reagieren auf traumatische Erfahrungen mit radikalem Rückzug. Einsamkeit und Leere scheinen für die meisten erträglicher zu sein als Kontakte zu anderen Menschen und der Welt. Diese, aus langer Praxiserfahrung mit Traumapatienten gewonnene Erfahrung führte zum Grundprinzip des hier vorgestellten Behandlungsansatzes: Das Hauptziel der Therapie besteht darin, wieder sichtbar und berührbar zu werden - den Kontakt wieder aufzubauen und die verlorengegangene Beziehungsfähigkeit und Lebendigkeit wiederzuerlangen. Entscheidend für das Gelingen ist, dass der Therapeut/die Therapeutin eine konsequent dialogische Haltung einnimmt und eine heilende »Ich-Du-Beziehung« herstellen kann. Die dafür geeigneten Interventionen, wie Rollenspiel, Aufmerksamkeits- und Wahrnehmungsübungen, Wiederaufbau des Selbstgefühls und der Bindung zu anderen werden anwendungsbezogen dargestellt. Die Manualform des Buches gewährleistet ein sicheres Arbeiten durch alle Phasen in der Behandlung einer Posttraumatischen Belastungsstörung.

Inhaltsverzeichnis

Vorwort 9
Prolog 13
1. Grundprinzipien der Dialogischen Traumatherapie 18 1.1 Notwendigkeit einer Humanistischen Traumatherapie 21
1.2 Dialogische Exposition und Gestalttherapie 27
1.3 Das Therapiekonzept: Dialogische Exposition in der Traumatherapie 30

2. Posttraumatische Anpassung 35 2.1 Posttraumatische Belastungsstörung 36
2.1.1 Diagnostische Kriterien 36
2.1.2 Verlauf 38
2.1.3 Begleitende Störungsbilder 39
2.1.4 Epidemiologie 40
2.1.5 Diagnostik der PTBS 41
2.2 Entstehung der PTBS aus humanistischer Sicht / dialogischer Sicht 42
2.3 Dialogische Haltung 44

3. Behandlungsablauf 47 3.1 Zu Beginn der Traumatherapie 47
3.2 Kriterien und Ausschlusskriterien für eine Traumatherapie 53
3.3 Therapeutisches Verhalten 56
3.4 Ablauf und Einteilung der Sitzungen 59
3.5 Die traumatische Erfahrung erzählen - Narrative Konfrontation 62
4. Therapeutische Schwerpunkte 65

4.1 Fokus 1: Umgang mit Symptomen unter besonderer Berücksichtigung ihrer interaktionellen Aspekte
(Symptomorientierung) 66

4.2 Fokus 2: Aktivierung von Ressourcen 68
4.3 Fokus 3: Kontakt- und Beziehungsgestaltung 69
5. Aufbau der Therapie 71
6. Phase I: Sicherheit 74 6.1 Aktivierung von Sicherheit / Differenzierung von Sicherheitsaspekten 78
6.2 Kontaktaufnahme mit Sicherheit gebenden prätraumatischen Selbstanteilen 83
6.2.1 Aktivierung bestehender Ressourcen 83
6.2.2 Zugehörigkeit: Aktivierung sozialer Ressourcen bzw. unterstützender Beziehungen 86
6.3 Arbeit an den Intrusionen 89
6.4 Generierung von Sicherheit 95

7. Phase II: Innere Stabilität - »Selbst-Sicherheit«97 7.1 Arbeit an Gefühlen - abseits vom Zentrum der traumatischen Erfahrung 99
7.2 Wichtige Gefühle - nicht nur in der Traumatherapie 112
7.2.1 Traumatische Angst 113
7.2.2 Trauer 116
7.2.3 Schuld 119
7.2.4 Scham 126
7.2.5 Ohnmacht, Ärger, Wut und Aggression 128
7.2.6 Ekel 130
7.3 Die Rolle der Kognitionen (Arbeit an inneren Dialogen) 130
7.4 Selbstwahrnehmung und Beziehungen 132
7.5 Interpersonelle Verteidigung der eigenen Bedürfnisse 134
8. Phase III: Konfrontation 141

8.1 Objektorientierte Exposition (Situative Exposition) 144
8.1.1 Aktive Kontrolle der Vorstellung 144
8.1.2 Weitere Themen der objektorientierten Konfrontation 151
8.1.3 Vorbereitung auf die Dialogische Exposition 152
8.2 Dialogische Exposition: Interaktionelle Konfrontation mit der Aggressorrepräsentanz 154
8.2.1 Dialogische Exposition 155
8.2.2 Dialog zwischen Selbst und Objektrepräsentanz 161
8.2.3 Konfrontation mit eigenen aggressiven Anteilen 172
8.3 Transfer in den Alltag 173
8.4 Schwierigkeiten in der Dialogischen Exposition 173
8.4.1 Vermeidungsverhalten 174
8.4.2 Aktivierung von Bildern oder Beziehungen. 175
8.4.3 Rationale Argumentation 177
8.4.4 Reaktualisierung, emotionale Überflutung 178

9. Phase IV: Integration 179 9.1 Annehmen der traumatischen Erfahrung und damit Annehmen der Veränderung 181
9.2 Identifikation isolierter entfremdeter Selbstanteile 184
9.3 Integration von aggressiven Anteilen 186
9.4 Trauer und posttraumatische Reifung 187
9.5 Desensibilisierung als bedrohlich erlebte Gefühle 189

10. Therapeutische Arbeitsprinzipien 191 10.1 Symptome der PTBS 191
10.2 Übungen der Dialogischen Traumatherapie 203
10.2.1 Awareness (Aufmerksamkeits- und Wahrnehmungsübungen) 204
10.2.2 Methoden der Selbst- und Bindungsunterstützung 206
10.2.3 Arbeiten mit und an Emoti

Über den Autor / die Autorin

Willi Butollo, Prof. Dr., ist Professor für Klinische Psychologie und Psychotherapie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Zahlreiche Veröffentlichungen zu Angststörungen, Trauma, Verhaltens- und Gestalttherapie.

Zusammenfassung


Traumatherapie kann nicht nur aus »Techniken« bestehen. Dreh- und Angelpunkt der Verarbeitung einer Traumatisierung ist die Wiederherstellung von Vertrauen in die Welt und die Menschen. Darauf baut das neue Manual zur Behandlung der Posttraumatischen Belastungsstörung seine Interventionen auf. Die Manualform des Buches gewährleistet ein sicheres Arbeiten durch alle Phasen in der Behandlung einer Posttraumatischen Belastungsstörung.


Menschen reagieren auf traumatische Erfahrungen mit radikalem Rückzug. Einsamkeit und Leere scheinen für die meisten erträglicher zu sein als Kontakte zu anderen Menschen und der Welt. Diese, aus langer Praxiserfahrung mit Traumapatienten gewonnene Erfahrung führte zum Grundprinzip des hier vorgestellten Behandlungsansatzes: Das Hauptziel der Therapie besteht darin, wieder sichtbar und berührbar zu werden - den Kontakt wieder aufzubauen und die verlorengegangene Beziehungsfähigkeit und Lebendigkeit wiederzuerlangen. Entscheidend für das Gelingen ist, dass der Therapeut/die Therapeutin eine konsequent dialogische Haltung einnimmt und eine heilende »Ich-Du-Beziehung« herstellen kann. Die dafür geeigneten Interventionen, wie Rollenspiel, Aufmerksamkeits- und Wahrnehmungsübungen, Wiederaufbau des Selbstgefühls und der Bindung zu anderen werden anwendungsbezogen dargestellt. Die Manualform des Buches gewährleistet ein sicheres Arbeiten durch alle Phasen in der Behandlung einer Posttraumatischen Belastungsstörung.

Vorwort

Wieder beziehungsfähig werden

Zusatztext

»Das Praxishandbuch ist äußerst anwendungsorientiert und enthält viele, sehr hilfreiche Übungen. PsychotherapeutInnen wird somit ein sicheres Behandeln in allen Phasen ermöglicht. Die "Dialogische Traumatherapie" möchte über eine reine Symptomreduktion hinausgehen und setzt Bausteine der kognitiven Verhaltenstherapie in einen humanistischen, konkret gestalttherapeutischen, Rahmen.«
DeGPT-Newsletter, 7 /2014

Bericht

»Das Praxishandbuch ist äußerst anwendungsorientiert und enthält viele, sehr hilfreiche Übungen. PsychotherapeutInnen wird somit ein sicheres Behandeln in allen Phasen ermöglicht. Die "Dialogische Traumatherapie" möchte über eine reine Symptomreduktion hinausgehen und setzt Bausteine der kognitiven Verhaltenstherapie in einen humanistischen, konkret gestalttherapeutischen, Rahmen.« DeGPT-Newsletter, 7 /2014

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